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Areca - Zimmerpflanze Februar 2020



Sobald die Goldfruchtpalme (wissenschaftlicher Name: Dypsis syn. Areca) ihren Platz gefunden hat, ist sie eine Zimmerpflanze, die nichts als Ruhe ausstrahlt. Die Palme besitzt keinen zentralen Stamm, die schilfartigen Blattstiele wachsen alle direkt aus der Erde als hellgrüne, schmale und spitze Blätter nach oben. Sie entfalten sich nach außen als wunderschöne grüne Fontaine und verleihen der Pflanze ihre fröhliche Ausstrahlung. Damit verleihen Sie einem Raum besondere Atmosphäre und dem Interieur etwas Schwungvolles. Darüber hinaus haben Untersuchungen der NASA gezeigt, dass eine Goldfruchtpalme im Haus eine luftreinigende Wirkung entfaltet und das Raumklima durch eine Erhöhung Luftfeuchtigkeit verbessert.



 



Die in Madagaskar beheimatete Goldfruchtpalme gehört zur Familie der Arecaceae, zu der noch weitere Palmen gehören. In ihrer Heimat ist sie an sandigen Flussbänken und auf Waldlichtungen zu finden. Die Pflanze ist oft noch unter ihren alten Namen Chysalidocarpus und Areca im Handel. Das kann verwirrend sein. In Wissenschaft und Pflanzenhandel wurde vereinbart, den neuesten Namen für diese Pflanze zu verwenden: Dypsis syn. Areca oder Goldfruchtpalme.











 



Worauf Sie beim Kauf von Areca achten sollten


  • Überprüfen Sie zunächst, ob es sich um die richtige Art handelt. Vor allem jüngere Pflanzen können leicht mit Howea verwechselt werden. Der Unterschied ist am besten an den Stielen direkt oberhalb des Topfes zu sehen. Howea ist grün und hat braune Fasern am Stamm, während die Stiele von Dypsis rote Flecken haben. Das Blatt der Goldfruchtpalme ist dünner und schmaler als das der Howea. Vor allem in Bezug auf den Preis unterscheiden sich die Arten sehr stark. Die Goldfruchtpalme ist i.d.R. um einiges billiger. Es lohnt sich, genau hinzuschauen.


  • Achten Sie auch auf das Verhältnis zwischen Topfgröße, Stärke und Höhe der Pflanze.

  • Überprüfen Sie vor dem Kauf, ob die Goldfruchtpalme frei von Schild-, Napf- oder Wollläusen ist. Diese sind im Fachhandel und beim Konsumenten nur schwer zu bekämpfen. Auch Spinnmilben können auftreten, sie sind an Grauverfärbungen der Blätter zu erkennen und vermehren sich häufig bei zu trockenen Bedingungen an der Pflanze.

  • Die Pflanzen sollten keine gelben Blättern oder braunen Blattspitzen haben, diese kommen oft bei zu geringer Luftfeuchtigkeit oder zu starkem Gießen auf. Schwarze Flecken, insbesondere bei älteren Pflanzen, sind meist ein Hinweis auf eine zu hohe Salzkonzentration im Substrat. Eine Schädigung kann durch ein Spülen der Töpfe mit Wasser verhindert werden.

  • Während Transport und Lagerung sollte die Temperatur mindestens 12 Grad Celsius oder höher sein. Bei niedrigeren Temperaturen ist es wichtig, dass die Pflanzen in einer Schutzhülle verpackt sind, um Kälteschäden vorzubeugen. Kälteschäden zeigen sich durch dunkle Flecken auf den Blättern.

  • Wie alle Palmen wird auch die Goldfruchtpalme aus Samen vermehrt. Die Kultur ist abhängig von der Größe und Dicke der Pflanze. Die Pflanze ist stärker, wenn mehrere Samen pro Topf verwendet wurden.



 




Pflegetipps

  • Bei kaltem Wetter sollte die Pflanze für den Heimtransport gut verpackt werden.

  • Die Goldfruchtpalme benötigt einen hellen Standort. Grelle Sonneneinstrahlung sollte jedoch vermieden werden, insbesondere im Sommer.

  • Je größer die Pflanze, desto pflegeleichter ist sie: Einfach die Wassergaben der Größe anpassen. Die Pflanze sollte besonders regelmäßig (nicht zu kalt) gegossen werden, damit der Wurzelballen nie ganz austrocknet.

  • Um trockene Blattspitzen zu vermeiden – wie sie in geheizten Räumen im Winter manchmal auftreten können – wird regelmäßiges Besprühen empfohlen.

  • Im Sommer kann man den gleichen Effekt erzielen, indem man die Pflanze draußen in den Regen stellt.

  • Gelbe, alte oder hässliche Blätter können einfach entfernt werden. Im Sommer kann die Pflanze auch auf der Terrasse oder dem Balkon stehen, wenn die Temperaturen nicht unter 12°C fallen. Ursprünglich stammt die Goldfruchtpalme aus dem südlichen Teil Madagaskars, daher ist sie nicht sehr kälteverträglich.



Ein zusätzliches Plus: Laut einer Studie der NASA sorgen die Blätter für eine gute Luftfeuchtigkeit im Haus und reinigen die Luft. Die Palme reduziert Schadstoffe und erhöht die Sauerstoffmenge im Raum. Sie gilt häufig als die Pflanze mit der besten luftreinigenden Wirkung. Sie ist also wirklich Gold wert!



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